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Am Sonntag, 02.11., durften wir wieder Gäste im Rahmen unseres Erasmus+ Programms am Reismann-Gymnasium begrüßen: Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aus Spanien und Tschechien sind für eine Woche zu Besuch in Paderborn. Im Mittelpunkt der Begegnung steht dieses Mal das Thema Nachhaltigkeit. Für unsere Gäste wurde ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das sowohl inhaltliche Impulse als auch kulturellen und persönlichen Austausch ermöglicht. Die Jugendlichen sind in Gastfamilien untergebracht und wir freuen uns sehr darüber, dass sie so einen direkten Einblick in unseren Alltag und unsere Lebensweise erhalten. Wir wünschen allen Beteiligten eine spannende, lehrreiche und vor allem schöne gemeinsame Zeit.

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1. Tag, Montag: Begrüßung und Kennenlernen

Der erste Projekttag stand ganz im Zeichen des Ankommens und des gegenseitigen Kennenlernens. In der Aula wurden die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte offiziell durch unseren stellvertretenden Schulleiter, Herrn Biermann, begrüßt.

Anschließend stellten verschiedene Gruppen Präsentationen vor: Zunächst gab es ein interaktives Quiz über Deutschland, gefolgt von Vorstellungen unseres Landes, der Stadt Paderborn und natürlich des Reismann-Gymnasiums. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema „Nachhaltige Schule“.

Auch die Delegationen aus Spanien und Tschechien präsentierten ihre Heimatstädte und ihre Schulen. Sie zeigten, wie dort Nachhaltigkeit bereits gelebt wird, welche Projekte besonders gelungen sind und welche Ziele man noch gemeinsam erreichen möchte. Es war spannend zu sehen, wie unterschiedlich – und zugleich ähnlich – Nachhaltigkeit in Schulen gedacht und umgesetzt wird.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa standen am Nachmittag Teambuilding-Aktivitäten in der Sporthalle auf dem Programm. Bei Spielen und kleinen sportlichen Herausforderungen konnten sich die Schülerinnen und Schüler besser kennenlernen, miteinander ins Gespräch kommen und erste Freundschaften knüpfen.

Der Abend klang schließlich in den Gastfamilien aus – mit vielen neuen Eindrücken und Begegnungen.

2. Tag, Dienstag: Besuch des CoolMint-Schülerlabors im HNF

Im Modul „Energieumwandlung bei Windkraftanlagen“ erforschten unser Erasmus-Team, wie aus Wind elektrische Energie gewonnen wird. Mit großem Interesse bauten und testeten die Teilnehmenden eigene Windräder. Dabei konnten Flügelform, Flügelanzahl, Flügelgröße und Anstellwinkel der Flügel verändert werden. Das erfolgreichste Team konnte offenbar das zuvor erarbeitete Wissen am besten anwenden. Die Exkursion bot spannende Einblicke in ein aktuelles Energiethema und verband anschauliche Experimente mit praxisnaher Wissenschaft.

3. Tag, Mittwoch: Besuch der Windkraftanlagen und Ausflug zur Ausstellung „Planet Ozean“ in Oberhausen

Am Mittwoch besuchten die Erasmus-Gäste vom Gymnázium Základní škola aus Uherský Ostroh (Tschechische Republik) sowie vom Institut Antoni de Martí i Franquès aus Tarragona (Spanien) gemeinsam mit Frau Stedtler und Frau Hein die Windkraftanlage in Paderborn.
Vor Ort wurden die Gruppen herzlich von Frau Weinstock empfangen, die für warme Getränke und Snacks sorgte – eine willkommene Stärkung an einem windigen Herbsttag. Herr Johannes Lackmann, der Pionier der Windenergie in der Region Paderborn, hat uns spannende Einblicke in die Geschichte und Entwicklung der Windkraft. Seit 1990 plant, baut und betreibt er Windkraftprojekte in Nordrhein-Westfalen und erläuterte anschaulich, wie aus Wind umweltfreundliche Energie gewonnen wird.

Am Mittwoch besuchten unsere Erasmus-Gruppe zudem auch noch die beeindruckende Ausstellung „Planet Ozean“ im Gasometer Oberhausen.
Die Ausstellung bot faszinierende Einblicke in die Vielfalt und Bedeutung der Weltmeere, zeigte aber auch eindrücklich die Folgen des Klimawandels und der Umweltverschmutzung. Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler von den großformatigen Unterwasseraufnahmen und der monumentalen Projektion der Erde im Inneren des Gasometers.
Der Ausflug verband anschaulich die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz, die im Mittelpunkt des Erasmus-Projekts stehen, mit einem unvergesslichen Erlebnis. Alle Teilnehmenden zeigten sich begeistert von der Mischung aus Wissenschaft, Kunst und Emotion – ein Tag, der sicher lange in Erinnerung bleiben wird.