Ein leises Quietschen, ein prüfender Blick auf die Bremsen und ein freundliches „Guten Morgen, darf ich mal dein Fahrrad sehen?“ – so begann für viele Schülerinnen und Schüler des Reismann-Gymnasiums der Freitagmorgen (13.12.2024). Die Polizei führte eine umfangreiche Kontrolle der Fahrräder durch, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Denn gerade in der dunklen Jahreszeit sind funktionierende Bremsen und Beleuchtung keine Nebensache, sondern lebenswichtig.
Um Punkt 7:15 Uhr standen die Polizeibeamtinnen und -beamten vor dem Haupteingang des Gymnasiums bereit. Gemeinsam mit einigen Lehrkräften sowie der Schulleitung in Person von Herrn Rojahn und Herrn Dr. Biermann hielten sie gezielt Schülerinnen und Schüler an, die mit dem Fahrrad zur Schule gekommen waren. Nicht, um zu strafen, sondern um zu unterstützen, denn die Kontrolle war als präventive Maßnahme gedacht. „Wir wollen keine Bußgelder verteilen, sondern sicherstellen, dass die Jugendlichen sicher durch den morgendlichen Verkehr kommen“, erklärte Herr Rojahn. Ein erster Trend zeigte schnell: Vor allem die Beleuchtung war bei vielen Fahrrädern ein Schwachpunkt. „Von den ersten zwanzig kontrollierten Rädern hatten sieben entweder defekte Lampen oder fehlende Reflektoren“, so Herr Dr. Biermann.
Die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler reichten von Überraschung bis Zustimmung. „Ich hätte nicht gedacht, dass Licht und Reflektoren so wichtig sind. Die Polizei hat’s mir gerade echt klargemacht“, gab Luca J. zu. Die meisten Jugendlichen nahmen die Hinweise ernst und versprachen, ihre Fahrräder schnellstmöglich zu reparieren.
„Mehr Sicherheit auf zwei Rädern“ – das war das Motto des Morgens vor dem Reismann-Gymnasium.