„Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage“ – dieses bundesweite Netzwerk besteht seit den 1990er-Jahren und umfasst mittlerweile ca. 3600 Schulen in Deutschland. Die Teilnahme bedeutet, jeder Form von Diskriminierung und Ausgrenzung entgegenzutreten. Nicht nur der „klassische“ Rassismus, der sich z.B. gegen Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe richtet, soll bekämpft werden. Ebenso richten sich die teilnehmenden Schulen gegen Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit, Diffamierung von Menschen aufgrund ihrer Schichtherkunft („Klassismus“) sowie weitere Formen von Hass, Beleidigungen und Ausschluss von Menschen.
Das Reismann-Gymnasium hat sich bereits seit Längerem auf den Weg gemacht, „Schule ohne Rassismus“ zu werden: Mehr als 70 % der Mitglieder unserer Schule (Schülerinnen und Schüler, Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) haben sich im Schuljahr 2019 / 2020 per Unterschrift dafür ausgesprochen, dem Netzwerk beizutreten. Die Corona-Pandemie hat uns dann allerdings zeitweise ausgebremst, denn um den Titel „Schule ohne Rassismus“ führen zu können, bedarf es der offiziellen Titelverleihung durch die Bundeskoordination im Rahmen einer größeren Veranstaltung. Derartige Veranstaltungen waren lange Zeit wegen des notwendigen Pandemie-Schutzes nicht möglich, sodass die Titelverleihung bislang nicht stattfinden konnte.
Umso mehr freuen wir uns, nun durch unsere Projekttage ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen. In diesem Rahmen werden wir auch die Titelverleihung am 17.06. in unserer Aula feiern und verraten, welche Patin oder welcher Pate uns auf unserem Weg begleiten wird.
Neu: Alle angebotenen Projekte werden ausführlich auf dieser Seite erläutert.