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Anhand der täglichen Berichte können Sie verfolgen, was unsere Erasmus+ – Delegation in Valencia (Spanien) erlebt hat.

Tag 1, 20.11.: 

Unsere Reise nach Spanien fing früh und besonders kalt an. Bereits um 6:50 Uhr in der Früh am Sonntag haben wir uns am Bahnhof getroffen und bei Minustemperaturen auf den Zug gewartet. Als wir dann im Zug saßen, konnten wir uns wieder aufwärmen und ein bisschen Schlaf wurde auch noch nachgeholt. Die Zugfahrt hat reibungslos geklappt und wir kamen überpünktlich am Düsseldorfer Flughafen an. Die Gepäckabgabe sowie das Boarding haben wieder wunderbar geklappt, wobei die Mitarbeiterin bei der Gepäckabgabe uns einen „unangenehmen“ Flug gewünscht hat. Vielleicht hat sie auch nur undeutlich gesprochen. Wusstet ihr, dass man keine Glätteisen sowie Lockenstäbe im Handgepäck transportieren darf? Nun ja, einige von uns wussten es nicht. Glücklicherweise hatte Dali ihr Bügeleisen schon im Koffer, zu dem sich dann noch drei Glätteisen gesellten.

Nach zwei Stunden sind wir sicher auf dem spanischen Boden gelandet. Kaum hatten wir unsere Koffer wieder, da holte uns auch schon ein Teil der spanischen Delegation ab. Mit der Metro ging es dann weiter. Sieben Stunden nach der Abreise und mit 30 Grad mehr kamen wir in der spanischen Altstadt an.Dann machten wir uns mit unseren Koffern auf den Weg zur Unterkunft, die ca. zehn Minuten von entfernt war. Unser Penthouse hatte eine perfekte Lage in der Stadt und eine wunderschöne Aussicht. Bis jetzt verlief alles entspannt und stressfrei und wir freuen uns auf die nächsten Tage hier in Spanien!

Tag 2, 21.11.:
Heute haben wir morgens aus dem Penthouse ausgecheckt und haben dann an einem Treffpunkt die anderen Teilnehmer von Erasmus kennengelernt. Zusammen unternahmen wir einen Rundgang durch die Altstadt.

Unter anderem besuchten wir eines der zwölf antiken Stadttore, das Rathaus und machten einen Abstecher auf den großen Zentralmarkt. Dann fuhren wir mit dem Bus in ein Shopping Center und verbrachten dort mehrere Stunden. Später besuchten wir noch die Albufera, ein Natur Park, in dem der Reis für die bekannte valenzianische Paella angebaut wird. Danach fuhren wir weiter mit dem Bus Richtung Ontinyent. Ungefähr um 19 Uhr kamen wir dort an und bezogen unsere Hotelzimmer. Später am Abend ließen wir dann den Tag in einer Tapas Bar ausklingen.

Tag 3, 22.11.:

Heute haben wir unseren Tag mit einem schönen ruhigen Frühstück gestartet. Gut gestärkt sind wir zu Fuß aufgebrochen, um in Ontinyent verschiedene Museen und Kulturstädte zu besichtigen. Ein Fernsehteam war auch zugegen, um über Erasmus+ zu berichten. Selbstverständlich erkannten sie sofort Frau Cirrinciones Fernsehtauglichkeit und baten sie zum Interview. Nach den vielen tollen Besichtigungen waren wir mit den verschiedenen Delegationen der Länder zusammen in einem Restaurant und haben uns mit einer typischen Paella gestärkt. Schließlich haben wir dann auch die spanische Schule „Colegio La Concepción“ kennengelernt und besichtigt. In dieser Schule gibt es neben historischen Klassenzimmern aus dem 17. Jahrhundert auch ein Museum mit Tierpräparaten, religiösen Reliquien und einer atemberaubende Bibliothek, bei der selbst Harry Potter neidisch wäre. Am Ende des Tages hatten wir Zeit für uns selbst und haben auf eigene Faust die Stadt erkundet.

 

Tag 4, 23.11.:

Auch heute haben wir wieder unseren Tag mit einem tollen Frühstück begonnen.

Dann ging es für uns zum ,,Pou Clar‘‘, ein Erholungsgebiet mit kleinen Wasserfällen und Flussläufen. Auf dem langen Weg dahin konnten wir uns die Natur von Ontinyent angucken und genießen. Vor Ort wurde uns „Horchata“ angeboten, dass ist Erdmandelmilch und dazu gab es traditionelles Gebäck. Nach einiger Zeit machten wir uns auf den Rückweg und gingen alle zusammen in ein Restaurant, wo es erneut ein typisches spanisches Menü gab.

Eine lustige Anekdote, auch bulgarischen Jugendliche machen sich einen Spaß daraus, Bilder über AirDrop zu versenden. Leider hat einer von ihnen vergessen, sein IPhone umzubenennen (Anfängerfehler) und wurde somit von uns deutschen Detektiven schnell enttarnt.

Später ging es noch zur Schule, wo wir einen Workshop hatten, bei dem wir spanische Rezepte ins Deutsche übersetzten.  Am Ende des Tages hatten wir wieder Freizeit und haben gemeinsam in einen spanischen Restaurant gegessen.

 

Tag 5, 24.11.:

Nach dem Frühstück gingen wir zu einer ökologischen Farm mit kleinen Gemüsegärten, die mit dem Wasser aus dem ,,PouClar“ bewässert werden.

In dem Garten durften wir selber mitanpacken: Unkraut jähten, Boden pflügen und Bohnensamen einsetzen. Danach ging es weiter zu den Pfadfindern, wo uns erklärt wurde, wie in den Bergen von Ontinyent aufgeforstet wird. Auch wir durften am Ende einen eigenen Baum pflanzen. In 20 Jahren können wir wiederkommen und unser Werk bestaunen. Nach dieser harten Arbeit mussten wir uns mit einem typisch spanischen Gericht stärken.

Nach dem Essen ging es zur Schule, wo uns feierlich die Zertifikate überreicht wurden und uns die spanischen Schüler mit einem Macarena Tanz begeisterten. Nur die technische Ausstattung ließ zu wünschen übrig, denn unsere mühevoll erstellten Kochvideos konnten leider nicht gezeigt werden. Gemütlich ließen wir den letzten Abend mit der italienischen Delegation ausklingen.

Fazit: internationaler Austausch mit einem Mix aus Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch und Deutsch erfolgreich abgeschlossen.

(In Germany, we eat bones/ I take a pig/ we need a plane/ tablefor deux/ Oui,Oui/ Oniyenti/ es gibs/ schni, schna, schnapsi/ touchy shoulders)

In diesem Sinne, gracias por todo.

Tag 6, 25.11.: 

Nach einer herzlichen Verabschiedung ist die deutsche Delegation müde, aber sehr zufrieden und voller bleibender Eindrücke kurz vor Mitternacht in Paderborn angekommen. 

Wir bedanken uns für die Möglichkeit am Erasmus+ Projekt teilgenommen haben zu dürfen. 

 Hasta luego, 

Katharina Glowik, Luisa Demler, Marie Schlidt, Yagmur Seymen, Dali Azawi, Frau Fresta, Frau Cirrincione 

Allgemeine Informationen zum Projekt erhalten Sie hier.