Eine Gruppe von 20 Schülerinnen und Schülern (Jahrgangsstufe EF und Q1) hat unter der Leitung von Frau Cirrincione und Frau Stedtler eine Woche in Barcelona verbracht und unsere Partnerschule Institut Carrasco i Formiguera besucht. Diese Fahrt ist Bestandteil unseres Erasmus plus-Konzepts.
Donnerstag, 25.09.
Am Morgen des 25. Septembers, unser zweiter Tag der Reise, sind wir gemeinsam zum Institut Manuel Carrasco i Formiguera in Barcelona gegangen. Dort haben wir verschiedene Icebreaker-Spiele gespielt um die spanischen Schüler kennenzulernen und erste internationale Kontakte zu knüpfen. Danach gab es einen kleinen Snack, bestehend aus typisch catalanischen Back- und Süßwaren.
Von der Schule aus haben wir uns auf den Weg zum Canódrom gemacht. Dort fanden früher Hunderennen statt, heute ist es ein „digital and democratic Innovation hub“.
Zusammen mit den spanischen Schülern haben wir den Workshop „Data-Detox“ besucht. Danach gab es zu Mittag traditionelles, spanisches Essen. Nach einem Nachtisch catalanischer Art begaben wir uns als Gruppe mit der Metro zur Sagrada Familie, von wo aus wir als kleine Gruppen unsere Freizeit individuell gestalten durften, beispielsweise ein Einkaufsbummel auf der Mainstreet.
Freitag, 26.09.
Heute hatten wir einen sehr abwechslungsreichen und spannenden Tag in Barcelona. Am Vormittag haben wir gemeinsam mit spanischen Schülern an Aufgaben zur Digitalisierung gearbeitet. Dabei haben wir nicht nur Ideen und Meinungen ausgetauscht, sondern auch Unterschiede zwischen unseren Ländern festgestellt. Besonders interessant war, dass wir erfahren haben, dass Snapchat in Spanien kaum genutzt wird – während es bei uns viel verbreiteter ist.
Im Anschluss stand ein kulturelles Highlight auf dem Programm: der Besuch der Sagrada Família. Während einer geführten Tour konnten wir die beeindruckende Basilika, die vom weltbekannten Architekten Antoni Gaudí entworfen wurde, genauer kennenlernen. Besonders faszinierend war die einzigartige Bauweise mit ihren hohen Türmen, den bunten Glasfenstern und der Tatsache, dass der Bau bereits 1882 begonnen wurde und bis heute noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Dazu meinte unser Tourguide, dass die Sagrada Familia in Zukunft bald eine Konkurrenz zum Kölner Dom sein wird, da geplant ist, dass die Kirche weiterhinaus gebaut werden soll. Ein weiteres spannendes Detail ist, dass die Sagrada Família jedes Jahr Millionen von Besuchern anzieht und inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.Nach dieser eindrucksvollen Besichtigung hatten wir etwas Freizeit, die wir individuell gestalten konnten. Viele von uns nutzten die Gelegenheit, um Restaurants in der Nähe auszuprobieren und die spanische Küche zu genießen.
Schließlich haben wir noch das Tothe Park Güell besucht. Dort konnten wir ein sehr bewundernswertes altes Haus mit einer faszinierenden Inneneinrichtung selbstständig besichtigen können. Dort konnten wir von Porzellantoiletten bis eine wunderschöne Aussicht staunen. Das Haus bot sich für die meisten als tolle Foto-Kulisse an und war eine schöne Erfahrung.
Am Abend trafen wir uns wieder mit den spanischen Schülern, um gemeinsam das Fest La Mercè zu besuchen. Dort herrschte eine ausgelassene Stimmung: wir haben viel getanzt, gelacht und die Gelegenheit genutzt, die spanischen Schüler besser kennenzulernen. Es war ein gelungener Abschluss eines erlebnisreichen Tages, der uns kulturell wie auch persönlich bereichert hat.
Samstag, 27.09.
Unser heutiger Ausflug führte uns ins CosmoCaixa Museum. Dort konnten wir spannende Experimente ausprobieren, ein riesiges Paludarium (Terrarium und Aquarium) bestaunen und viele Fotos machen. Besonders die Mitmachstationen sorgten für Abwechslung und Begeisterung, da sie einen starken wissenschaftlichen Schwerpunkt hatten.
Am Nachmittag erkundeten wir mit Bus und Bahn die Stadt. Einige zog es an den Strand von Barceloneta, wo Sonne und Wellen genossen wurden, während andere durch die Innenstadt schlenderten.
Abends herrschte Feststimmung: Entlang der Promenade reihten sich Stände mit Leckereien und Handarbeiten, die an eine Kirmes erinnerten – vergleichbar mit der Libori-Woche. So klang der Tag in geselliger Atmosphäre aus.
Sonntag, 28.09.
Heute sind wir mit dem Zug und dem Bus nach Sitges gefahren. Dort haben wir das Museu del Cau Ferrat besucht. Es wurde von Santiago Rusiñol, einem bekannten Künstler und Schriftsteller, gegründet. Er war ein wichtiger Vertreter des Modernismus und sammelte viele Kunstwerke, z. B. von El Greco und Picasso. Danach hatten wir eine Stadtführung und haben viele schöne Gebäude gesehen. In der Freizeit konnten wir durch die Stadt laufen, Läden anschauen und verschiedene Gerichte probieren. Am Ende sind wir wieder mit dem Zug zurückgefahren.
Montag, 29.09.
Heute, am Montag, 29.09.2025, durften wir eine Stadtführung, selbstständig von den Schülerinnen und Schülern unserer Gastschule gestaltet erleben. Hierbei haben wir bereits bekannte Orte, aber auch viele neue Ecken Barcelonas erkundet. Durch Kurzvorträge der Schülerinnen und Schüler, hatten wir die Möglichkeit, nicht nur die Gebäude oder Straßen von außen zu betrachten sondern konnten noch viele Geschichtliche Hintergründe sammeln.
Nach einer benötigten Stärkung in der Schule, haben wir uns dort abschließend mit der Prävention zum Datenmissbrauch, vor allem mit den verschiedenen Arten von Cookies, beschäftigt. Bevor es dann zurück zum Hotel ging, erhielten wir unsere Teilnahmezertifikate und verabschiedeten uns herzlich von unseren Gastschülerinnen und Gastschülern.
Der Nachmittag wurde individuell gestaltet, die meisten verbrachten dabei ihre Zeit in einer nahegelegenen Mall.
Zum Abschluss gingen alle zusammen Abends in eine Tapasbar essen, um die tolle Fahrt angenehm ausklingen zu lassen.