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Der Physikunterricht am Reismann-Gymnasium hat in dieser Woche eine außergewöhnliche Bereicherung erfahren: Dank der finanziellen Unterstützung des Vereins der ehemaligen Reismänner wurden zwei Interferometer angeschafft, mit denen das Michelson-Morley-Experiment durchgeführt werden kann. Dieses Experiment weist die Fehlerhaftigkeit der Äthertheorie nach – es gibt also keinen absoluten Raum, was einen der Grundpfeiler der speziellen Relativitätstheorie darstellt. Zudem zeigt der Aufbau des Interferometers, auf welche Weise Gravitationswellen nachgewiesen werden können. Für diesen Nacheis wurde im Jahr 2017 der Nobelpreis vergeben. Die Anschaffung der beiden Versuche unterstützt das Anliegen des Reismann-Gymnasiums, den naturwissenschaftlichen Unterricht durch innovative Technologien und anschauliche Experimente weiter zu fördern. Die erste Unterrichtseinheit mit der neuen Station fand im Grundkurs Physik der Q2 statt und hinterließ bei den Schülerinnen und Schülern einen bleibenden Eindruck. 

Der Verein ehemaliger Reismänner zeigte sich erfreut über das große Interesse der Schülerinnen und Schüler. „Uns ist es wichtig, dass die Kinder durch das Experimentieren mit modernen Materialien und Instrumenten gefördert werden und Freude am Lernen entwickeln. Mit dieser Investition wollen wir ihnen die Möglichkeit geben, sich auf spannende Weise mit den Naturwissenschaften auseinanderzusetzen und den praktischen Bezug zu den theoretischen Inhalten stärken“, führt Benedikt Kästner, der Vorsitzende des Vereins der ehemaligen Reismänner, aus.