Was Hänschen nicht lernt
Das Fach Erziehungswissenschaft
Das Unterrichtsfach Erziehungswissenschaft zeigt in besonderer Weise als Fach des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes die Notwendigkeit der Erziehung und der Bildung für die Gesellschaft und für den Einzelnen und die dazu wesentlichen gesellschaftlichen und individuellen Ursachen, Bedingungen und Folgen auf.
Grundprinzipien sind die Wissenschaftspropädeutik und die persönliche Entwicklung in sozialer Verantwortung.
Allgemeine Informationen zum Fach (Wahlhilfe)
Das Unterrichtsfach Erziehungswissenschaft zeigt in besonderer Weise als Fach des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes die Notwendigkeit der Erziehung und der Bildung für die Gesellschaft und für den Einzelnen und die dazu wesentlichen gesellschaftlichen und individuellen Ursachen, Bedingungen und Folgen auf. Grundprinzipien sind die Wissenschaftspropädeutik und die persönliche Entwicklung in sozialer Verantwortung.
Ausgangspunkt ist immer die Erziehungswirklichkeit, die erfasst, bewusst wahrgenommen, strukturiert, analysiert, überprüft und beurteilend reflektiert wird, um zu handlungspropädeutischen Konzepten zu gelangen, die einer pluralistischen Gesellschaft entsprechen. EW leistet somit einen spezifischen Beitrag zur politischen und vertieften Allgemeinbildung und weist einen unlösbaren Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis auf. Dabei wird die Bearbeitung fachspezifischer Methoden und wissenschaftlicher Erklärungsmodelle nicht zum Selbstzweck, sondern führt zum Verstehen von erzieherischen Prozessen und deren aktiver Mitgestaltung.
Ziele des Fachs
Im Fach EW lernen Schülerinnen und Schüler erzieherische Prozesse, deren Bedingungen und Ziele kennen (auch unter interdisziplinären Fragestellungen) und entwickeln ein Verantwortungsbewusstsein für die Folgen eines solchen Handelns. Dieses intendiert die Entfaltung personaler Identität, die Bereitschaft und die Fähigkeit zu interpersonaler Kommunikation.
Unterrichtende Lehrkräfte
Die Fachschaft Erziehungswissenschaft besteht aktuell aus:
Lena Balkenhol
Sandra Greiff-Lüchow
Silvana Schulte-Bories
Anna Berg
Julia Loddenkemper
Dr. Jost Biermann
Marina Müller
Lena Cirrincione
Julia Loddenkemper
Informationen zur Sekundarstufe 2
Kursthemen in der Oberstufe / Sek. II
Das Fach Erziehungswissenschaft beginnt an unserer Schule erst mit der Einführungsphase.
- EF.1 Erziehungssituationen u. -prozesse
- EF.2 Lern- und Entwicklungsfähigkeiten
- Q1.1 Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit (Normalverlauf; Störungen)
- Q1.2 Entwicklung, Sozialisation und Identität im Jugend- und Erwachsenenalter
- Q2.1 Normen und Ziele in der Erziehung; Institutionalisierung; Theoriebildung
- Q2.2 Identität, Interaktion und Verantwortung
Die Unterrichtsgestaltung und Lernorganisation verfolgt die Aufgabe oberstufengemäßes Grundlagenwissen zu erarbeiten, fachspezifische und allgemeine Methoden zu erwerben, kooperative Sozialkompetenzen einzuüben und eine verantwortliche Reflexions- und Urteilsfähigkeit aufzubauen. Die inhaltlichen Bezugspunkte dazu sind eine fachliche Systematik, dialogische, problembezogene und fächerübergreifende Lernarrangements, die vor allem eine hohe Eigentätigkeit der Lernenden erfordern.
Der Unterricht folgt dabei einer Gesamtplanung, die schüler-, gegenstands- und methoden-orientiert ist und das Leitziel des aktiven und eigenständigen Lernens anstrebt. Die Unterrichtsinhalte werden so ausgewählt, dass sie dem Prinzip der wachsenden Komplexität und einer Lernprogression, die eine zunehmende Theoriereflexion enthält, genügen.
Im Fach EW, das im Rahmen des Aufgabenfeldes II als fundierender Grundkurs oder exemplarisch vertiefendes Leistungsfach gewählt werden kann, sind die Schüler/innen, anders als in den anderen Fächern – direkt oder indirekt – zugleich auch Betroffene. Es werden hier jedoch keine individuellen Problemstellungen bearbeitet. (Dafür steht an unserer Schule ein speziell ausgebildeter Beratungslehrer zur Verfügung.)
Als neue Arbeits- oder Sozialformen treten – neben die schon in der Sek. I erfahrenen – das Schülerreferat, das Protokoll und die Facharbeit (anstelle einer Quartalsklausur; Klausuren sind im Leistungskurs und in Grundkursen eines Faches, das als Abiturfach gewählt wird, obligatorisch). Zudem werden situativ angemessene Streitgespräche, Podiumsdiskussionen und Simulationsspiele durchgeführt und Methoden der Sozialforschung (wenn auch in verkürzter Form) erprobt. Fachübergreifende Aspekte und Projekte können z.T. sogar innerhalb des Faches selbst bearbeitet werden.
Die Bewertungserfassung in den oben genannten Arbeitsformen beinhaltet neben der bisher als üblich erfahrenen Benotung durch eine Lehrperson möglichst auch eine gruppenbezogene oder kritische Selbstbeurteilung der unterrichtlichen Arbeitsprozesse. Dabei sollen Kenntnisse und Fähigkeiten im Sinne der drei Anforderungsbereiche
1. differenzierte und aspektbezogene Informationserschließung,
2. sichere Wiedergabe und Anwendung von fachlichem und methodischem Wissen und
3. kritische Sachreflexion, Bewertung und konzeptionelle Problemlösungen berücksichtigt werden.
Die Fähigkeiten zur Bewältigung dieser Anforderungen werden selbstverständlich in den allgemeinen Unterrichtsprozessen erlernt und durch entsprechende Hausaufgaben eingeübt, da das Fach Erziehungswissenschaft an unserer Schule erst mit der Jahrgangsstufe 11 beginnt.
Wir haben Informationen zu folgenden Bereichen zusammengestellt:
Leistungsbewertungskonzept
Über diesen Link erhalten Sie ein Dokument, in dem wir die Grundlagen der Notengebung erläutern.